Welche Geldanlage passt zu mir?

Zu viel Geld hat man ja eigentlich nie, doch wenn man mal die Gelegenheit hat, etwas zur Seite zu legen, will man es auf keinen Fall unter die Matratze stecken oder gar ins Sparschwein. Auch ein Sparkonto bei der Bank ist längst nicht mehr zeitgemäs. Das Geld soll für einen arbeiten und sich möglichst ohne eigenes Zutun vermehren.

Eine Vielfalt von Anlagemöglichkeiten

Es ist nicht leicht, sich für eine passende Geldanlage zu entscheiden. Schließlich gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, sein Geld anzulegen und die Erträge unterscheiden sich dabei genauso stark wie das Risiko. Als Faustregel gilt, und das ist nicht überraschend: Je höher die Renditemöglichkeiten, desto höher ist meist auch das Risiko alles zu verlieren. Zu den Anlageformen, von denen Laien besser die Finger lassen, gehören der Handel mit verderblichen Waren oder die berühmten Warentermingeschäfte, die zwar fantastische Gewinne abwerfen können, aber auch schon so manchen Laien in die Pleite gestürzt haben. Hier spekulieren besser nur Profis oder solche, die es mit einem guten Berater an der Hand werden wollen. Um im großen Stil einzusteigen, braucht man allerdings nicht nur starke Nerven, sondern auch ein ausreichend dickes Kapitalpolster. Solide Anlageformen sehen anders aus.

Feste Werte

Steigender Beliebtheit erfreuen sich seit der Wirtschaftskrise vor allem unerschütterliche Anlagen wie Direktinvestitionen Immobilien. Ist das Haus einmal Eigentum, ist daran nicht mehr viel zu rütteln. Wertverlust bei Immobilien ist eher selten und mit ein wenig Geschick abwendbar. Auch Immobilienaktien oder fonds werden von den Verbrauchern mehr und mehr bei den Banken nachgefragt. Irgendwie scheint der reale und sichtbare Gegenwert Eindruck zu machen gegenüber den zahlreichen und diversen Wertpapieren, hinter denen sich Werte verbergen, die weder sicht- noch fassbar sind. Wer keine großen Summen übrig hat, der hat bei Direktinvestitionen im Bereich Immobilien die Möglichkeit, seine Schulden nach und nach abzustottern und muss nicht zwangsläufig mit großem Eigenkapital starten. Am beliebtesten sind und bleiben allerdings vor allem die weitverbreiteten Tagesgeldkonten, für die man ebenfalls nicht überdurchschnittliche liquide sein muss, sowie einfache Fonds- und Aktienpakete unter Betreuung der eigenen Bank. Weltmeister sind die Deutschen allerdings vor allem im Versichern. Gerade im Bereich Vorsorge werden meist mehr als eine Rentenversicherung abgeschlossen, bei den Sachversicherungen verfügt jeder dritte Bundesbürger über ein ganzes Bündel an Policen. Egal ob Investition oder Versicherung: Beratung ist bei der Wahl der Geldanlage immens wichtig, denn die eigenen finanziellen Verhältnisse sind entscheiden dafür, ob eine Anlageform geeignet ist oder nicht.